von Christel Parusel vom 19.5.2020
ich will Du schleichst
Dich aus meinem Gehirn
heute biete ich Dir die Stirn.
Jetzt ist „Schicht im Schacht“:
und ich schrei(b) dies e Zeilen, eben erdacht.
Wir sind nicht krank,
zum Dank.
Wir befolgen die Regeln
des Abstands, segeln
ist übrigens wieder erlaubt.
Aber die Warnschilder „Vorsicht Enkel“ sind fest angeschraubt.
Gelacht wird per Video, so sieht es aus
denn alle hüten das Haus.
Beim Einkauf stets hüten
wir uns mit den Einkaufstüten
zu dicht aneinanderzurücken,
damit Du, Corona, nicht voller Entzücken
uns und andere befällst
und uns somit die Gesundheit stiehlst.
Alle Maßnahmen sind für mich ok.
sie müssen sein, tun sie auch ziemlich weh.
Aber dass Du eindringst in meine Nächte
und verbreitest Deine Mächte
der Unsicherheit,
dazu bin ich trotzig nicht mehr bereit,
du raubst mir den Schlaf, ich mache mir Sorgen
was morgen sein könnte oder übermorgen.
Das sind Sorgen, die keiner haben will,
also ab sofort bist Du nachts still.
Du wirst mich nicht mehr um meine Ruhe bringen,
ja, es wird mir gelingen
denn Dinge werden geschehen so oder so,
da bin ich doch lieber heute froh.
Ich mache Dir den Garaus,
feiere Himmelfahrt, Pfingsten und bleibe zu Haus,.
Wir akzeptieren die Krisensituation.
Wir können nicht helfen!? Doch, ich denke schon.
Achtsam bleiben, das ist unser und ich hoffe, auch euer Bestreben
für fremdes - und für unser Leben.